"Hört die anderen Wellen - Hacktivismus und neue digitale Informationsströme"!
Medien haben eine wichtige (demokratische) Funktion in der Gesellschaft. Die Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik forderte Teilhabe am neuen Medium Rundfunk.
Widerstandssender kämpften gegen die Gleichschaltung der Medien in der Nazi-Diktatur. Nach dem Krieg sollte ein öffentlich-rechtliches Rundfunksystem Demokratie fördern. Die APO der 60iger Jahre und die sozialen Bewegungen der 70iger und 80iger Jahren wollten mehr Teilhabe und Meinungsfreiheit. Freie Radios und Medienwerkstätten entwickelten neue Gegenöffentlichkeiten.
Mit dem Internet öffneten sich vielfältige neue Informations- und Kommunikationskanäle: Welches demokratisches Potentiale haben Blogs, Podcasts und soziale Netzwerke heute? Wie sind Hacker, Cracker und Whistleblowing (z.B.Wikileaks) einzuordnen? Was ist das Darknet? Welche Bedeutung hatten Partizipationsbestrebungen in der Vergangenheit? Welche Chancen bestehen heute, Teilhabe am politischen Geschehen und im gewerkschaftlichen Kontext zu fördern?
Arbeiterradiobewegung, Arbeiterpresse und Arbeiterfilm in der Weimarer Republik.
Widerstandssender im Kampf gegen die Gleichschaltung der Medien in der Nazi-Diktatur.
Wie entsteht der öffentlich-rechtliche Rundfunk nach dem Krieg und wie ist er organisiert?
Die Forderungen der APO und die alternativen Medien der sozialen Bewegungen der 70er und 80er Jahre: Beispiel Radio Dreyeckland und Radio Unerhört Marburg (mit Exkursion).
Bürgermedien heute.
Podcasts, Blogs, soziale Netzwerke, das Darknet neue Gegenöffentlichkeiten heute? Welches Potential für gesellschaftliche Teilhabe besitzen digitale Informationsströme, wo liegen die Gefahren?
Hacktivismus-, Wikileaks und Whistleblower*innen Wichtige Transparenz und Aufklärung oder kriminelle Aktionen?
Hinweis:
AUSGEBUCHT
Team:
Karlheinz Grieger
Helgo Ollmann
Zielgruppen
iAN (interessierte ArbeitnehmerInnen)
Freistellungsgrundlage
BU (Bildungsurlaubsgesetze der Länder)
26.01.-31.01.2020
Nr.:
GL0320012602
Veranstalter:
ver.di GPB
in Kooperation mit dem IMK
Ort:
ver.di-Bildungszentrum Gladenbach
Kosten:
Für ver.di-Mitglieder kostenlos. Für Nicht-ver.di-Mitglieder: Seminargebühr inkl. Verpflegung und Unterkunft beträgt 425,00 EUR (inkl. MwSt.)