Zeitungsverlage Bayern

10,5 % mehr sind gefordert

21.07.2023

ver.di-Tarifinfo 

Tarifrunde für Bayerns Zeitungsverlage beginnt 

10,5 % mehr sind gefordert - mindestens 325 Euro und 150 Euro für die Azubis 
 
Die Tarifkommission von ver.di hat jetzt die fristgerechte Kündigung der Gehalts- und Lohntarifverträge und Ausbildungsvergütungen für die Beschäftigten in den bayerischen Zeitungsverlagen beschlossen.

Gleichzeitig wurde eine Forderung von 10,5 % mehr Einkommen – auch für die Azubis – bei einer Laufzeit von 12 Monaten beschlossen. Unabhängig davon sollen die Einkommen um mindestens 325 Euro pro Monat angehoben werden – bei den Auszubildenden um 150 Euro.

Die wesentliche Rolle in der kommenden Verhandlung spielt die sehr hohe Inflationsrate in den Jahren 2022 und 2023, die die Beschäftigten finanziell enorm stark belastet. „Es ist dringend und dringend notwendig, dass mehr Geld in die Taschen der Beschäftigten kommt,“ so Christa Hasenmaile, Verhandlungsführerin für diesen Tarifbereich bei ver.di Bayern.

ver.di hat dem Arbeitgeberverband vbzv (Verband der bayerischen Zeitungsverleger) bereits mehrere Terminvorschläge für den Verhandlungsauftakt noch im August gemacht, denn für die Beschäftigten zähle nach Meinung der Tarifkommission inzwischen jeder Tag. Die geltenden Tarifverträge sind zum 31.08.2023 gekündigt.