ver.di-Tarifinfo
Vier Verhandlungsrunden in der Druckindustrie liegen hinter uns. Vier Verhandlungsrunden, in denen ver.di mehrfach ihre Verhandlungs- und Kompromissbereitschaft betont hat, die Arbeitgeber aber keine Bewegung zeigen und bei dem völlig unzureichenden Angebot von 3 Prozent bei einer Laufzeit von 24 Monaten verharren.
Die Antwort aus den Betrieben darauf war und ist eindeutig: Streik!
Bis zum 29. Mai 2024 beteiligten sich Kolleginnen und Kollegen aus folgenden Betrieben an Streiks und Aktionen:
Senner Druckhaus und Verlag GmbH Nürtingen, Heilbronner Stimme, Badisches Druckhaus Karlsruhe, Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH, Druckzentrum Südwest VS-Villingen, Ungeheuer + Ulmer GmbH & Co. KG Ludwigsburg, Freiburger Druck GmbH & Co. KG, CPI Ebner & Spiegel Ulm, ZGS GmbH Stuttgart, Stark Druck Pforzheim, Heidelberger Mediengestaltung HVA GmbH, Giesecke + Devrient München, Druckerei C.H. Beck oHG Nördlingen, Sigel-Druck GmbH & Co. Mertingen, Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Kempten, Huhtamaki GmbH Ronsberg, Verlag Nürnberger Presse, Druckhaus Dessauerstraße GmbH & Co. Betriebs KG München, Süddeutscher Verlag Zeitungsdruck München, Süddeutsche Zeitung GmbH München, Mittelbayerisches Druckzentrum Regensburg, Friedrich Pustet GmbH & Co. KG Regensburg, Oberbayerisches Volksblatt - OVB GmbH & Co KG Rosenheim, Main Echo GmbH & Co. KG Aschaffenburg, Axel Springer Druckhaus Berlin Spandau, Funke Niedersachsen Druckzentrum GmbH Braunschweig, Axel Springer Offsetdruckerei Ahrensburg, Axel Springer Druckerei Essen-Kettwig, Mohn Media Mohndruck GmbH Gütersloh, Der Patriot Tageszeitung Lippstadt, L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG Geldern, Barthel GmbH Essen, Raiffeisendruckerei GmbH Neuwied, CCL Faubel GmbH Melsungen, CPI books Clausen& Bosse GmbH Leck, Schur Pack Germany GmbH & Co Gallin, Giesecke + Devrient Currency Technologie GmbH Leipzig
Diesen Streikdruck braucht es auch, wenn wir die Arbeitgeber dazu bewegen wollen, ihre Verweigerungshaltung aufzugeben.
Wir wissen: Tarifergebnisse sind immer ein Kompromiss. Dafür braucht es allerdings endlich ein verhandlungsfähiges Angebot.
Übrigens: Sofern es zu einem Abschluss der Verhandlungen kommt, wird in den Streik- und Aktionsbetrieben eine Mitgliederbefragung durchgeführt werden, auf deren Basis die Tarifkommission dann über Annahme oder Ablehnung eines Ergebnisses entscheidet!
Unsere Forderungen setzen wir nur gemeinsam durch!
Deshalb jetzt aktiv werden - für eine starke Gewerkschaft!
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