ver.di-Tarifinfo
Nachdem in der fünften Verhandlungsrunde für die Beschäftigten in der Druckindustrie zwischen ver.di und dem Bundesverband Druck und Medien (BVDM) etwas Bewegung auf der Arbeitgeberseite gekommen ist – wenn auch bei weitem nicht genug – soll heute der Blick auf ein scheinbares Argument geworfen werden, das gegen zu starke Lohnerhöhungen spricht.
Immer wieder behaupten Arbeitgeber: Steigen die Löhne und Gehälter zu stark, lässt sich das betriebswirtschaftlich nicht begründen. Dann fehle das Geld für wichtige Investitionen und damit würde die Zukunft der Unternehmen gefährdet.
Doch umgekehrt wird ein Schuh draus. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sind gerechte Lohnerhöhungen nicht nur das Gebot der Stunde. Sie stellen eine wichtige Investition in die Zukunft der Druckindustrie dar. Die Beschäftigten sind ein wichtiges Kapital für die Branche, denn ohne sie geht nichts!
Gerechte Lohnerhöhungen helfen auch dabei die Beschäftigten dauerhaft in der Druckindustrie zu halten.
Alle wissen, dass am Ende einer Tarifverhandlung ein Kompromiss steht, doch der muss fair sein. Dabei machen wir deutlich:
Wir lassen uns nicht mit einem unzureichenden Angebot abspeisen, sondern treten ein für dauerhaft mehr Geld in der Tasche!
Unsere Forderungen setzen wir nur gemeinsam durch!
Deshalb jetzt aktiv bleiben - für eine starke Gewerkschaft!