Gegen das Gefühl der Ohnmacht
Seit einem Dreivierteljahr kämpfen aktive ver.di-Leute für einen Tarifvertrag beim Bundesanzeiger-Verlag in Köln. Sie geben nicht auf und werden nicht mutlos. Stattdessen entsteht ein neues Gefühl der Zusammengehörigkeit. »Gemeinsam aktiv zu werden, hilft gegen Vereinzelung«, sagt ein Aktiver. »Gegen das Gefühl, dass man nichts tun kann.« Warum es hier um mehr geht als um einen Tarifvertrag.
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Aktiv statt braun
»Seit Corona habe ich im Betrieb immer öfter das Gejammer gehört, dass Politiker nur Deppen seien und dass man niemanden mehr wählen könne außer der AfD«, erzählt Peter Schmid, der viele Jahre Betriebsrat bei Huhtamaki in Ronsberg war. Selbst abwegigste Negativpropaganda werde geglaubt. Einfach ist es nicht, mit Gegenargumenten durchzudringen. Was noch besser hilft als reden, darüber berichtet Autor Joachim Tornau.
»Bringt mehr Demokratie in die Betriebe!«
Warum sich die politische Stimmung in den Betrieben nach rechts verschiebt und was sich dagegen tun lässt, erklärt Soziologieprofessor Dieter Sauer, der mit anderen Forschenden aufs Neue Betriebsratsmitglieder und gewerkschaftliche Vertrauensleuten interviewt.
Das alles und noch mehr steht in der nächsten DRUCK+PAPIER, die die ver.di-Mitglieder in den kommenden Tagen mit der ver.di-PUBLIK zugesandt bekommen.
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