Zurückgehende Abonnentenzahlen und sinkende Werbeeinnahmen haben beim Verlag der Nordsee-Zeitung immer wieder zu Sparversuchen auf dem Rücken der Zusteller*innen geführt.
Jetzt wird ein Teil der Zusteller*innen nicht mehr gebraucht und entlassen. Die bleiben, bekommen neue Bezirke mit knapperen Zeitvorgaben für die Zustellung. Alles berechnet durch teure Geo-Informations-Systeme, die Zusteller*innen mit olympischen Leistungssportlern verwechseln.
Schon jetzt trauen sich viele Zusteller*innen nicht, Mehrstunden zu melden und sich bezahlen zu lassen. Dabei könnte die tatsächliche Ist-Zeit leicht ermittelt und erfasst werden. Die Technik gibt es, der Wille fehlt. Zeit ist Geld. Das werden diese Beschäftigten zukünftig weniger im Portemonnaie haben.
Ein Bündnis aus der AfA in der SPD, Die Linke und der Gewerkschaft ver.di ruft zu einer Protestkundgebung gemeinsam mit den Zusteller*innen auf.
Solidarisiert euch! mit eurer Zeitungsbot*in am Montag, den 26.08.2024 ab 12:30 Uhr an der Ecke Hafenstraße/ Hinrich-Schmalfeld-Straße, direkt neben dem Verlagshaus der Nordsee-Zeitung.